Funktionsweise und Aufbau von Wärmepumpen

 

In Zeiten steigender Energiepreise und wachsendem Umweltbewusstsein gewinnen Wärmepumpen in Deutschland zunehmend an Bedeutung. Sie gelten als Schlüsseltechnologie für die energetische Sanierung und sind eine ideale Ergänzung zur Photovoltaik-Anlage.

Doch viele Hausbesitzer fragen sich:

  • Wärmepumpen – was ist das eigentlich?
  • Wie funktioniert eine Wärmepumpe?
  • Was kostet eine Wärmepumpe in der Anschaffung und im Betrieb?
  • Und so weiter…

Zwei Waschmaschinen nebeneinander

Wärmepumpen erklärt: was ist das?

Eine Wärmepumpe ist ein Heizsystem, das Umweltwärme aus Luft, Erde oder Wasser nutzt, um ein Gebäude zu beheizen. Anstatt fossile Brennstoffe zu verbrennen, „pumpt“ sie vorhandene Wärmeenergie auf ein höheres Temperaturniveau, ähnlich wie ein Kühlschrank, nur umgekehrt.

Das Prinzip ist einfach:

  1. Wärmequelle: Die Wärmepumpe entzieht der Umgebung (Luft, Erdreich oder Grundwasser) Energie.
  2. Kältemittelkreislauf: Diese Energie wird über ein Kältemittel aufgenommen, verdichtet und so erhitzt.
  3. Wärmetauscher: Die gewonnene Wärme wird an das Heizsystem im Haus (z. B. Fußbodenheizung) abgegeben.

    Durch die kontinuierliche Wiederholung des Prozesses entsteht nachhaltige Wärme – vollständig ohne Öl oder Gas.

    Wie funktioniert eine Wärmepumpe?

    Ganz einfach gesagt:

    Sie macht aus 1 kWh Strom etwa 3–5 kWh Heizenergie. Das bedeutet, dass sie bis zu 75 % ihrer Energie aus der Umwelt bezieht, kostenlos und emissionsfrei.

    Aufbau und Funktionsweise moderner Wärmepumpen

    Eine Wärmepumpe besteht im Wesentlichen aus folgenden Komponenten:

    Komponente Funktion
    Verdampfer Nimmt die Umweltwärme über das Kältemittel auf.
    Verdichter (Kompressor) Erhöht den Druck und damit die Temperatur des Kältemittels.
    Verflüssiger (Kondensator) Gibt die Wärme an das Heizsystem ab.
    Expansionsventil Entspannt das Kältemittel, um den Kreislauf neu zu starten.

    Je nach Wärmequelle unterscheidet man:

    • Luft-Wasser-Wärmepumpen: Entziehen der Umgebungsluft Energie (am häufigsten verbaut).
    • Sole-Wasser-Wärmepumpen: Nutzen die Erdwärme über Sonden oder Kollektoren.
    • Wasser-Wasser-Wärmepumpen: Ziehen Wärme aus dem Grundwasser.

    Hersteller wie WOLF Wärmepumpen stehen für besonders leise, effiziente und langlebige Systeme, ideal für Einfamilienhäuser und Sanierungen.

    Wärmepumpen Installation & Montage

    Eine professionelle Wärmepumpen-Installation ist entscheidend für Effizienz und Langlebigkeit.
    Dabei werden folgende Schritte durchgeführt:

    1. Beratung & Standortanalyse
      • Welche Wärmequelle eignet sich?
      • Wie hoch ist der Energiebedarf?
    2. Auslegung & Planung
      • Dimensionierung, izlastberechnung, Auswahl der Wärmepumpe.

    3. Montage & Installation
      • Einbau von Außengerät, Hydraulikmodul, Speicher und Regelung.

    4. Inbetriebnahme & Feineinstellung
      • Optimierung auf Verbrauch und Komfort.

    Die Installation einer Wärmepumpe sollte immer durch zertifizierte Fachbetriebe erfolgen. Insbesondere, wenn sie mit Photovoltaik kombiniert wird.

    Die Installationskosten liegen je nach Aufwand bei etwa 2.000 – 5.000 €, zusätzlich zu den Gerätekosten.

    Funktioniert die Wärmepumpe im Altbau?

    Ja, moderne Wärmepumpen funktionieren auch im Altbau hervorragend.

    Wärmepumpen arbeiten am effizientesten bei niedrigen Vorlauftemperaturen (ca. 35–50 °C), wie sie bei Fußbodenheizungen üblich sind. Alte Gasheizungen nutzen häufig 60–70 °C.

     Die Lösung im Altbau:

    • Hydraulischer Abgleich: Ein Fachbetrieb prüft, ob die vorhandenen Heizkörper bei gesenkter Vorlauftemperatur ausreichen. Oft ist das der Fall.
    • Heizkörpertausch: Manchmal müssen nur einzelne, kleine Heizkörper durch größere Niedertemperatur-Heizkörper ersetzt werden. Das ist deutlich günstiger als eine umfassende Kernsanierung.
    • Dämmung: Jede Maßnahme zur Verbesserung der Dämmung (z. B. Dachboden, Fassade, Fenster) senkt den Energiebedarf und macht den Betrieb der Wärmepumpe noch effizienter.

    Wärmepumpen Kosten

    Die Kosten für Wärmepumpen hängen von Art, Größe und Gebäudezustand ab.
    Eine Übersicht:

    Wärmepumpentyp Einbaukosten (ca.) Stromverbrauch (jährlich) Ideal für
    Luft-Wasser-Wärmepumpe 10.000 – 18.000 € 2.500 – 4.000 kWh Neubau, Nachrüstung
    Sole-Wasser-Wärmepumpe 15.000 – 25.000 € 2.000 – 3.000 kWh Neubau, große Grundstücke
    Wasser-Wasser-Wärmepumpe 18.000 – 28.000 € 1.800 – 2.800 kWh Hoher Warmwasserbedarf

    Zusätzlich können Förderungen (z. B. BAFA, KfW) bis zu 40 % der Investitionskosten abdecken.

    Der durchschnittliche Stromverbrauch einer Wärmepumpe liegt bei etwa 3.000 kWh pro Jahr, in Kombination mit einer PV-Anlage sinken die Energiekosten drastisch.

    Wartung & Lebensdauer

    Die langfristige Wirtschaftlichkeit einer Wärmepumpe ist sehr gut.

    Lebensdauer:
    Der Kältekreislauf ist äußerst langlebig. Der Kompressor hat eine durchschnittliche Lebensdauer von 15 bis 20 Jahren, die Gesamtlebensdauer der Anlage liegt häufig bei 20 bis 25 Jahren oder darüber.

    Wartungskosten:
    Wärmepumpen benötigen im Gegensatz zu Öl- oder Gaskesseln keine jährliche Abgasmessung und keinen Schornsteinfeger.

    Jährliche Kosten:
    Typischerweise liegen die Wartungskosten bei 150–300 € – und damit deutlich unter den laufenden Betriebskosten einer fossilen Heizung.

      Worauf sollten Sie achten?

      Wenn Sie eine Wärmepumpe installieren möchten, haben Sie die Wahl zwischen reinen Herstellern und Komplettanbietern.

      Ein Komplettanbieter wie Planville ist oft die bessere Wahl, weil er:

      • Beratung, Planung und Fördermittel-Management übernimmt

         

      • die komplette Montage und Inbetriebnahme koordiniert

         

      • Service und Wartung langfristig sicherstellt

         

      • mit lokalen Gegebenheiten und Bauvorschriften vertraut ist

         

      • die komplexen Förderprogramme und Genehmigungen kennt

         

      • kurze Wege und schnelle Reaktionszeiten bieten kann

      Besonders beliebt sind Kombinationssysteme aus Wärmepumpe und Photovoltaik, da sie den Energieverbrauch optimieren und die Stromkosten langfristig senken.

      Die Zufriedenheit ist am größten bei Komplettlösungen mit:

      • professioneller Beratung

         

      • fachgerechter Montage

         

      • regelmäßiger Wartung

         

      Genau auf dieses Modell setzt Planville.

        Wärmepumpen und Photovoltaik, die perfekte Kombination

        Wie funktionieren Wärmepumpen im Zusammenspiel mit Photovoltaik?
        Ganz einfach: Die Wärmepumpe nutzt Strom, um Wärme zu erzeugen. Wenn dieser Strom aus der eigenen Photovoltaikanlage stammt, wird das System nahezu klimaneutral und die Heizkosten sinken erheblich.

        Vorteile dieser Kombination:

        1. Eigenen Solarstrom für Heizung und Warmwasser nutzen
        2. Geringer Stromverbrauch aus dem Netz
        3. Bessere CO₂-Bilanz
        4. Höhere Autarkie vom Energieversorger
        5. In Kombination mit einem PV-Speicher noch effizienter

        Tipp: Eine Wärmepumpe mit Photovoltaik ist besonders wirtschaftlich, wenn sie intelligent gesteuert wird,  z. B. über ein Smart Home oder Energiemanagementsystem.

          Effiziente, nachhaltige Wärmepumpenlösungen – deutschlandweit mit Planville

           

          Die Wärmepumpe ist die Heiztechnologie der Zukunft. Sie nutzt erneuerbare Energiequellen, senkt den Verbrauch fossiler Brennstoffe und sorgt für niedrige Heizkosten – besonders in Kombination mit Photovoltaik.

          Ob Neubau oder Sanierung: Eine moderne Wärmepumpe ist die klügste Entscheidung für mehr Energieunabhängigkeit.

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          Wir übernehmen alles: Planung, Förderung, Installation und Wartung.
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